Aus dem Inhalt:
200 Jahre nach dem Erscheinen von Kants Kritik der reinen Vernunft sieht sich jede Kritik, die Aufklärung in der Gegenwart einlösen will, mit einer neuen Form des falschen Bewußtseins konfrontiert. Dieses falsche Bewußtsein beruht weder auf Lüge noch auf Irrtum, es ist auch nicht durch die auf eine »Kritik der politischen Ökonomie« gestützte Ideologiekritik aufzulösen. »Zynismus ist das aufgeklärte falsche Bewußtsein. Es ist das modernisierte unglückliche Bewußtsein, an dem Aufklärung zugleich erfolgreich und vergeblich gearbeitet hat. »Der zynische Herr lüpft die Maske ein wenig, zumal man ohnedies versucht, sie ihm herunterzureißen, lächelt seinen schwächeren Gegenspieler an - und unterdrückt ihn doch. Sachzwang, Machtzwang! Wissen ist Macht, auch so.
Die verschiedenen Ausprägungen dieses Zynismus läßt Sloterdijk in einem zweiten Abschnitt Revue passieren. Im letzten Teil seiner Untersuchung analysiert der Autor eine Epoche, in der der moderne Zynismus das politische und kulturelle Bewußtsein zum ersten Mal deutlich prägte: die Weimarer Republik, deren erstes Erbe der Faschismus und dessen zweiter Sproß unsere Zeit ist.
Neulich, als ich krank war, entdeckte ich dieses spannende Buch im Bücherregal,
begann zu lesen und konnte nicht mehr aufhören. Für mich besonders interessant war u.a.
die Tatsache, dass Hans-Jürgen Massaquoi im thüringischen Nordhausen-Salza Verwandte
hatte, die er von Zeit zu Zeit besuchte. In seinem Buch beschreibt er die schöne Gegend rund
um Nordhausen aber auch wie er als KInd die Gefangenentransporte nach Lager-Dora beobachtete.
Als Sohn einer weißen Mutter und eines schwarzen Vaters wächst Hans-Jürgen Massaquoi in großbürgerlichen Verhältnissen in Hamburg auf. Doch eines Tages verlässt der Vater das Land. Hans-Jürgen und seine Mutter bleiben zurück und ziehen in ein Arbeiterviertel. Als die Nazis die Macht übernehmen, verändert sich ihr Leben grundlegend ...
Hans J. Massaquoi beschreibt in seiner außergewöhnlichen Autobiographie seine Kindheit und Jugend zwischen 1926 und 1948 als einer der wenigen schwarzen Deutschen in diesem Land.
Zitat D. Wallace-Wells aus "Der Freitag" Ausgabe 29/2017:
"Ich verspreche Ihnen, dass es schlimmer ist, als Sie denken. Wenn Ihre Angst vor dem Klimawandel von der Sorge um steigende Meeresspiegel bestimmt wird, kratzen Sie gerade an der Oberfläche dessen, was an schrecklichen Dingen bereits im Leben eines heutigen Teenagers möglich ist. Die ansteigenden Meere – und die Städte, die in ihnen versinken – haben das Bild der Erhitzung der Erde derart geprägt, dass wir andere damit verbundene Bedrohungen gar nicht mehr wahrnehmen." Zitatende
Wallace-Wells stützt sich in seinem Buch auf seriöse Forscher. Doch er beschuldigt auch die Wissenschaft, ihre eigenen Ergebnisse weichzuspülen. Und er übt Kritik am Publikum:
"Wir alle leiden an einem unglaublichen Mangel an Vorstellungsvermögen."
Darum will der Journalist die Menschen aus ihrer Gleichgültigkeit aufrütteln.
Dieser Band ist die unmittelbare Fortsetzung des 5. Bandes - beide schließen mit einem offenen Ende „Fortsetzung folgt" ab. Neue Rätsel und Geheimnisse um den Harz und seine Sagen und Legenden führen uns diesmal in den Harz der Bronzezeit. Wir begegnen Waldgeistern und tauchen in mystische Vorgeschichte unserer Ahnen ein. Wieder werden viele bekannte Orte und Wanderziele des Harzes in den Thriller einbezogen. Jeder der sich in der Harzregion auch nur ein klein wenig auskennt, fühlt sich beim lesen sofort an jene Orte der Handlung versetzt und beobachtet quasi "versteckt aus dem Gebüsch heraus".
Auch die Fortsetzung hatte mich wieder ganz fest in ihrem Bann.
Der stumme Frühling (englischer Titel: Silent Spring) ist ein 1962 erschienenes Sachbuch
der Biologin Rachel Carson und gilt als ihr wichtigstes Werk. Der stumme Frühling wird häufig als Ausgangspunkt der weltweiten Umweltbewegung und als eines der einflussreichsten Bücher
des 20. Jahrhunderts bezeichnet. The Silent Spring gilt als das „prototypische Sachbuch für Umweltthemen, das durch Aufzeigen der Konsequenzen aus dem derzeit Wissbaren zum Handeln auffordern“ wolle. Das Buch verzichtet darauf, in eine Endzeitstimmung zu verfallen, was es Lesern mit Vorbehalten gegenüber den von Rachel Carson vertretenen Ansichten leichter macht, sich mit den Inhalten des Buches auseinanderzusetzen. Nahezu alle Argumente, die Rachel Carson 1962 anführte und die damals teils noch spekulativ waren, sind mittlerweile als kritisches Pestizidwissen etabliert.
Beispielsweise beschreibt die Autorin eine fiktive Kleinstadt, deren einstmals reiche Tier- und Pflanzenwelt nach dem Einsatz von Pestiziden jämmerlich zu Grunde geht und deren Einwohner plötzlich erkranken. Weiterhin wird das Konzept des ökologischen Gleichgewichts thematisiert.
Beeindruckend finde ich, wie Rachel Carson bereits damals Alternativen aufzuzeigen versuchte und auf die Gefahren von gesundheitlichen Folgewirkungen von Pestiziden und Herbiziden auf den Menschen hinwies. Wer sich mit diesem Thema auseinandersetzt, dem empfehle ich auf jeden Fall dieses Buch zu lesen - falls es nicht schon längst im Bücherregal steht.
Wer hätte das gedacht, die derzeit unbestritten erfolgreichste Autorin unserer Region kommt aus Halberstadt - Kathrin Hotowetz.
Nach dem man mir Bücher dieser Autorin empfohlen hatte, besorgte ich mir zunächst den
1. Band " Im Schatten der Hexen - Hexenring" , ein mystischer Krimi aus dem Harz.
Eines Abends im Oktober erzählt Großmutter Hoffmann ihren Enkelkindern die Geschichte vom Hexenring, einer uralten Prophezeiung aus längst vergangenen Tagen, die fast gänzlich in Vergessenheit geraten ist. Sie gibt ihnen einen seltsamen Tee zu trinken und warnt sie vor den tiefen Wäldern des Harzes, der direkt vor ihrer Haustür beginnt. Zur gleichen Zeit grübelt auch Kommissar Joachim Breitner über das spurlose Verschwinden zweier Kinder und ist absolut ratlos, als ein drittes vermisst wird......
Die preisgekrönte Harzer Krimi- und Fantasyreihe ist ein MUSS für Freunde der mystischen Spannungsliteratur. Runenrätsel, mystisches Kräuterwissen und Kriminaltechnik im finalen Kampf gegen das Böse.
Spannend erzählt, man mag nicht aufhören zu lesen ... sehr zu empfehlen !!!
Obwohl die Taten, die der Autor begangen hat, zutiefst verabscheuungswürdig sind, so erhält man doch einen ungeahnten Einblick in eine Welt, wo Macht und Gewalt regieren. Dieses Buch ist sehr brutal und detailliert geschrieben, dass ich beim Lesen teilweise eine Mischung aus Wut, Ekel, Hass und Aggression gegenüber dem Autor entwickelte. Ein Leben bestehend aus Gewalt, Sex, sexueller Gewalt, Alkohol, Gier, Machtgefühlen, Gefängnis.
Eine stetig sich wiederholende Spirale dieser Dinge. Die Erzählweise ist teils in österreichischem Dialekt mal intelligent, mal primitiv.
Dennoch sehr fesselnd und vor allem autentisch.
Allerdings ist das Buch nichts für schwache Nerven.
Jürgen Todenhöfer ist einer der wenigen Journalisten, die seit Jahrzehnten erfolgreich und auch aus meiner Sicht sehr seriös aus den arabischen bzw. muslimisch geprägten Regionen der Welt berichten. Zusammen mit seinem
Sohn reist er über die Türkei in Syrien ein und dreht und interviewt 10 Tage lang im Islamischen Staat. Er trifft dort einen deutschen Sprecher des IS bzw. diverse Soldaten u.a.den britischen IS-Soldaten ("Dschihadi-John) der weltweiten "Ruhm" erlangte, weil er sehr wirksam öffentlich über das Internet die Hinrichtung westlicher Geiseln durchführte (z.B. den amerikanischen Journalisten Foley).
Spannende Berichte "Inside IS". Für mich ein gutes Buch - informativ, einfach geschrieben und sehr interessant. Jedem zu empfehlen, der sich für die Problematik interessiert. Man erhält einmalige und unverfälschte Einblicke in die Strukturen des IS. Ich finde es eine gut gelungene Berichterstattung über ein eigentlich lebensgefährliches Unternehmen.
Eben halt Jürgen Todenhöfer....
Ich habe dieses Buch bereits nach seinem Erscheinen 2008 gelesen und kann es auch heute noch weiterempfehlen. Die oft geübten Kritiken an dem Buch
kann ich keinesfalls nachvollziehen, da Reales vor Ort beobachtet und darüber objektiv berichtet wird. Warum Tötest Du, Zaid ? Für den Leser ergibt sich die Perspektive junger Widerstandskämpfer des Iraks zu verstehen und zugleich
die eigentlichen Ziele und Gründe für Kriege wie den "War on Terror" zu durchblicken. Man wird aufgefordert die geführten Kriege des Westens zu hinterfragen, und sich vorallem dessen blutiger und gewaltsamer Geschichte bewusst zusein.
Für mich ist Todenhöfer einer der wenigen "nicht gekauften" Journalisten,
der versucht, dem Leser eine andere Perspektive zu liefern und wahrheitsgetreu berichtet, statt sich der Ignoranz einer westlichen Welt zu unterwerfen.
Weitere empfehlenswerte Bücher von Jürgen Todenhöfer zu diesem Thema:
Dieses Buch ist ein flammender Appell für den Frieden und eine Abrechnung mit dem bisher geführten "Kreuzzug gegen den Terror": Jürgen Todenhöfer hält "die Idee, den internationalen Terrorismus mit einem konventionellen Krieg zu bekämpfen, für eine katastrophale intellektuelle Fehlleistung". Krieg mache immer Unschuldige zu Opfern, schreibt der Politiker. Gegen fanatische Gewalttäter sei dieses Mittel hingegen wirkungslos.
Quelle:Amazon
Andy und Marwa erzählt zwei parallele Lebensgeschichten während des zweiten Irakkrieges. Marwa ist ein zwölfjähriges irakisches Mädchen in Bagdad und Andy ein achtzehnjähriger amerikanischer Soldat, der sich erschreckend arglos von den Marines hatte anwerben lassen, ohne darüber nachzudenken, dass er vielleicht wirklich einmal würde in den Krieg ziehen müssen; -- zwei junge, unschuldige Menschen also, die jeder für sich die zahllosen Opfer repräsentieren, die auf beiden Seiten auch dieses Krieges vor allem die Jugend zu erbringen hatte, deren Zukunft zerstört wurde. Andy gehört zu denen, dessen Leben dieser Krieg gekostet hat. Marwa, der eine Bombe das Bein zerfetzte und die ihre Schwester verlor.
Quelle: Amazon
Wenn ein Deutscher dieses Buch geschrieben hätte, wäre er mit dem Diktum der Fremdenfeindlichkeit belegt noch gut bedient, weil er gemäß dem Schema, das die Autorin einsichtig herleitet, vernichtend abgeurteilt würde. Ich fürchte zugleich, dass jene mutige junge Deutsch-Türkin sich nicht nur den Unmut ihrer türkischen Landsleute mit diesem Buch zugezogen hat, sondern auch manchen Hass, da hier jemand so unverblümt aus dem Nähkästchen der türkischen Parallelgesellschaft plaudert und Dinge anspricht, die man nicht wahrhaben will.
Meine Achtung gilt dem Mut, den die Autorin mit diesem Buch gezeigt hat. Wer wissen will, warum die Integration so manchen vielleicht vielen deutschstämmigen Türken schwerfällt, der möge dieses Buch lesen.
Noch nie hat die Begegnung mit Hass und Hetze soviel Spaß gemacht – ein Mitmachbuch zur rechten Zeit !
Wenn Patrioten mit "Beyspoolschlegern" die "Befölkerung" gegen linkes "Komponistenpack", "Kanagen" oder "Cindies" und Romas aufhetzen, dann sollte das "Discotierholz" in die Hand genommen werden, um diese enkelerregende Entwicklung auf hohem "Nivo" zu korrigieren.
Triumph des Wissens kommt genau zur rechten Zeit: kreative und unterhaltsame politische
Bildung, die uns durch spannende Haken-Kreuzworträtsel, kniffliges Übersetzen kryptisch- besorgter Texte oder beim »fröhlichen« BrandanschlagÜberleben zum Hinschauen und
Nachdenken bringt. Mit den »Hooligans« tauchen wir tief in den braunen Sumpf sozialer
Netzwerke ein und erkennen, dass man Hass und Hetze am besten mit Witz und Wissen
begegnet und dabei sogar Spaß haben kann.
Thriller-Trilogie mit garantiertem Gruseleffekt ...
Man nehme ein furchterregendes Endzeitszenario und füge Spinnen hinzu ...
In diesen Büchern wird man von der Handlung mitgerissen, vor allem dann, wenn die Spinnen mehr und mehr auf den Plan treten und zeigen, dass sie noch lange nicht mit uns fertig sind. Die ersten beiden Bände lesen sich fesselnd und mitreissend, sind spannend und schaurig zu gleich. Der dritte Band ist zwar nicht der finale Showdown den man erwartet, doch alles in allem ebenfalls lesenswert.
Die Fortsetzung von " Die Ratten" - noch bissiger !!!
Fünf Jahre sind vergangen, seit die Mutantenratten in London vernichtet wurden und
aus dem immer wieder aufflackernden Kampf mit den Biestern ist für die "Kammerjäger" ein lohnendes Geschäft geworden. Tatsächlich hat eine der weißlichen Mutantenratten überlebt und sich aus der Stadt in den nahe London gelegenen Epping Forest zurückgezogen, wo sich die Zahl der Viecher so lange vergrößert hat, bis die Gier nach Menschenfleisch die Angst vor selbigen überwog.
Born to Run
Bruce Springsteen - Autobiografie
Ein Geschenk zu meinem Geburtstag - Dankeeee Scheeetz :-))
Ich habe noch nie ein so "fettes" Buch gelesen. Aber dieses hat mich von Anfang an gefesselt.
Auf 670 Seiten bekommt man Einblick in Leben und Schaffen von Bruce, wird bei der Suche
nach dem Woher, Wohin, Warum mit einbezogen und fühlt Liebe, Schmerz und Freude gleichermaßen mit. Die Ausdrucksweise ist sehr menschlich und offen, verliert unterdessen aber nicht die Spannung .... man nimmt ihm jedes Wort ab.
Und natürlich geht es auch um Rock´n Roll - ist doch klar !
Jedenfalls auch für die nicht so "eingefleischten" Fans ein tolles Buch !
In der Dunkelkammer des Bösen rücken wir ganz nah heran an erstaunliche Verbrechen. Wir treffen auf Killer wie Dr. Holmes, den ersten bekannten Serienmörder der USA. 1893 baute dieser Gaskammer, Krematorium und Präparationstische, um Hunderte von Menschen zu foltern und zu töten. Wir widmen uns Vergewaltigern, Nekrophilen, Sadisten, Sexualmördern und anderen Tätern. Wir schauen in ihr Innerstes und wir besuchen sie im Knast. Wir fragen uns: Wie entstehen "Monster"? Gibt es kaltblütige Killer wirklich, oder sind sie Opfer der Umstände? Müssen Täter pädophil sein, um sich an Kindern zu vergehen? Was steckt hinter den Fällen Fritzl und Kampusch, und waren das grausige Ausnahmen?
Quelle: Amazon
Mark Benecke schreibt so, wie man ihn aus den TV -Sendungen kennt.
Informativ, mit Sachverstand und Redefluss .... sehr empfehlenswert.
Mit dieser Ausgabe liegt die Geschichte der Kinder Húrins erstmals als eigenständiges und geschlossenes Buch vor, genauso wie es J.R.R. Tolkien vor Augen stand.
Dieses Buch schließt die Lücke zwischen der in Stabreimen geschriebenen Narn i Hîn Hurin (siehe The History of Middle-earth 3: The Lays of Beleriand) und der auszugsweise
in den Nachrichten aus Mittelerde gedruckten späteren Prosaform – indem Christopher Tolkien aus den verschiedenen Prosafassungen einen kontinuierlichen Text zusammenstellte.
Protagonist der Geschichte ist Túrin (Húrins Sohn), der vom bösen Morgoth verflucht wurde und nun ein eher weniger schönes Leben fristet. Als Vorlage der Handlung diente die Erzählung von Kullervo
aus dem finnischen Epos Kalevala.
Quelle : Tolkiengesellschaft
Das Pendant zu Die Kinder Húrins, nur geht die Wiedergewinnung des Silmaril und die
erste Verbindung zwischen Mensch und Elbin bei allem Leid glücklich aus. Geboten
wird wiederum eine durchlaufende Erzählung, von Christopher Tolkien mosaikartig
zur „Lesefassung“ kombiniert aus den verschiedenen Entwürfen, zusätzlich illustriert von
Alan Lee. Ziel dabei ist, die großen Unterschiede in Erzählton und -verfahren zwischen
den Jahrzehnte auseinanderliegenden Versionen deutlich werden zu lassen.
Quelle : Tolkiengesellschaft
Der Herr der Ringe ist mit Abstand Tolkiens meistgelesenes Buch und eines der erfolgreichsten Bücher der Welt. Nicht zuletzt durch die Filme von Peter Jackson ist es wieder einmal in die oberen Ränge weltweiter Bestsellerlisten gerückt. In der Fortsetzung des Hobbits ist es nun Bilbos Adoptivsohn Frodo Beutlin, der von zu Hause ausziehen muss.
Im Herrn der Ringe lernt man noch mehr Länder und Völker Mittelerdes kennen und erfährt so manches über die Geschichte dieser Welt (vor allem, wenn man die Anhänge genau studiert).
John Ronald Reuel Tolkien (* 3. Januar 1892 in Bloemfontein, Oranje-Freistaat; † 2. September 1973 in Bournemouth, England) war ein britischer Schriftsteller und Philologe. Seine Familie väterlicherseits stammte ursprünglich aus Sachsen (heute im Bereich Niedersachsen). Sein Roman "The Lord of the Rings" (1954/55, auf Deutsch erschienen 1968/70) ist eines der erfolgreichsten Bücher
des 20. Jahrhunderts und gilt als grundlegendes Werk für die moderne Fantasy-Literatur. Tolkien, später Professor für englische Sprache an der Universität Oxford, hatte seit seiner Jugend an einer eigenen Mythologie gearbeitet, die auf eigens konstruierten Sprachen basierte. Sowohl "Der Herr der Ringe" als auch das erfolgreiche Kinderbuch "Der Hobbit" (1937) spielen in dieser von Tolkien erfundenen Welt.
Quelle Wikipedia