Eine kleine Oase der Stille,
zugleich Geräuschkulisse der Natur, prächtige Farben, Flora und Fauna vereint
....in meinem kleinen Garten.
Oft sitze ich und lausche den Vogelstimmen, sehe, wie Spinnen ihre Netze bauen und wie sich die Pflanzen
- jede für sich - in ihrer
schönsten Art präsentieren, gerade so, als
würden sie einen Wettbewerb untereinander austragen
....in meinem kleinen Garten.
Den Abend genießen kann ich nicht zwischen Mauern,
Autos und verkrampfter Eile, das kann ich nur hier
....in meinem kleinen Garten.
Er gibt so viel Kraft, ist Zuflucht und wird nie langweilig.
Er ist viele Tage im Jahr für mich da, bin ich traurig oder
gut gelaunt, er inspiriert und weckt so manchen Tatendrang
....mein kleiner Garten.
Manchmal läßt er mich in der Sonne schwitzen oder
umhüllt mich mit einer Brise Blütenduft, die meine Sinne
belebt
....mein kleiner Garten.
Und wenn die Tage kürzer werden kann ich nicht umhin
ihn zu besuchen. Dann fehlt er mir sehr und ich streife
in Gedanken durch den vergangenen Sommer und freue
mich auf das Erleben im nächsten Jahr
....in meinem kleinen, schönen Garten.
© Silvia Strube Juli 2004
Sommeranfang
Weiße Nebel, vom Frühling längst vertrieben,
schleichen nur noch hier und dort.
Dufterfüllt der Wind verwegen,
jagt die letzten Zweifel fort.
Nackter Fuß streichelt das Gras,
Hochauf jauchtzend die Kinder im frischen Nass.
© Silvia Strube 2007
Sommermorgen
Noch schläft die Wiese unter ihrem glitzernden Teppich,
den die Nacht mit Seide und Perlen webte.
© Silvia Strube 2016
Sommer im Park
Im Schatten von Bäumen der Mensch wird eins,
mit Natur und Räumen, sonst findet er keins.
Beim klettern und spielen die Neugier geweckt:
hat sich da im Dickicht etwas versteckt ?
Geselliges Treiben zieht jung und alt, Seiltänzer, Picknicker
und andere in den städtischen Wald.
Bis dann der weiche Sommerwind
zärtlich durch die Wipfel weht
und unter´m stillen Sternenzelt
Erinnerung vom Tag noch lebt.
© Silvia Strube 2016
Laubenpieper´s froh´ Natur
Hinaus aus städtebaulicher Struktur,
hinein in Laubenpieper´s froh´ Natur.
Die Welt so schön auf kleinem Raum,
was hier gedeiht in Beet und Baum.
Und Mutter Erde, wie sie lacht,
ist nicht für ewig - nur gepacht´
So setz´ ich mich und halte in´
geb mich begeistert dieser Wehmut hin.
© Silvia Stube 2017