Jagd
Geist jagt Gestalt.
Unruhe jagt Ruhe.
Wissen jagt Unwissen.
Lebensschmerz jagt Liebesschmerz.
Hass jagt Freundschaft.
Besitz jagt Armut.
Macht jagt Schwäche.
Denken jagt Träume.
Mensch jagt Tier.
Alle zum Abschuss freigegeben !
© Silvia Menzel 11/2022
Schneeschmelze - Oh dieser DRECK
Unter Schnee, wie schön sah doch die Landschaft aus.
Jetzt kommt er wieder zum Vorschein, der ganze DRECK.
Plastikmüll und Hundehaufen, vor lauter DRECK kann man kaum laufen.
Verpackungsberge von to-go-Produkten werden schließlich gleich noch auf dem
Rest des kleinen Schneehaufens entsorgt.
Und bloß nicht zum Müllschlucker laufen - die 2 Meter sind dann doch zu weit.
Schlimmer erscheinen jetzt nur noch die unendlich vielen Glasscherben an jeder Ecke,
in jeder Niesche und vor allem im Sand der Spielplätze.
Oh ? Und was liegt denn da ? Ach ein Sessel ! Na gut, wenn man den nicht mehr braucht,
holt ihn sich bestimmt jemand aus dem Gebüsch im Park.
Keine Frage, wir stehen kniehoch im DRECK der Gesellschaft,
doch sorgen müssen wir uns nicht.
Bläst der nächste Sturm,
ist´s vor unserer Haustür wieder sauber.
© Silvia Strube 02/2021
Neulich im Park
Auf einer vor Wind und Sonne geschützten Bank, saß eine Frau und las in einem Buch.
Doch sie las nicht nur für sich sondern vor allem - so schien es - für Ihre kranke Mutter, die neben ihr im Rollstuhl saß, eingewickelt in eine dicke Wolldecke, die Augen geschlossen und irgendwie abwesend. Ob sie wohl die Geschichte hört, die ihre Tochter da las ? Vielleicht nahm sie aber auch nur im Unterbewußtsein die Stimme der Lesenden wahr - wer weiß ............
Auf der Wiese am Spielplatz machten es sich die Mütter mit ihren Sprösslingen gemütlich. Ihre Kinder sprangen lustig umher, sangen Lieder, spielten Ball oder schaukelten gefühlt bis in den Himmel. Essen und trinken hatte man ausgepackt und auf den Picknick-Decken verteilt. Ein Idyll, wie man es gerne sieht. Es fühlte sich gut an, dort vorbei zu gehen und das Treiben aus dem Augenwinkel zu beobachten denn ich hatte bereits am frühen morgen auf meiner Gassirunde nicht nur die Hinterlassenschaft meines Hundes eingesammelt, sondern auch den Müll und die Schnapsflaschen, Scherben und Plastik der Spielplatzparty der Teen´s vom Vorabend.
Und dann dass ... !
Alles wird liegen gelassen, umher geworfen oder demoliert.
Aber nicht etwa von den Mutti´s und Kindern oder der lesenden Frau, NEIN ...
Es wird von Menschen liegen gelassen, die scheinbar niemals gelernt haben etwas wegzuräumen,
die nicht erkennen, dass vielleicht noch jemand anderes auf der einen oder anderen "sauberen" Parkbank Platz nehmen möchte oder sich die Kinder am Spielplatz an den Scherben im Sand verletzen können.
Jedes Wochenende das selbe Bild.
Aber es gibt auch Menschen, denen es nicht egal ist.
Die nicht warten, bis der Stadtangestellte allwöchentlich die vielen Bier- und Schnapsflaschen, Plastikmüll und Essensreste entsorgt und dabei gleich noch die Müllbehälter repariert. Die eben selber Hand anlegen und Müll aufsammeln.
Diese kleine Geschichte sei auch jenen gewidmet,
die achtsam durch den Park gehen, in ihm verweilen oder einfach nur mal ausruhen
und den Park als ein Stück Natur mitten in einer Stadt geniessen und lieben.
© Silvia Strube 09/2020
Die goldene Regel
" Was Du nicht willst, das man Dir tu´, das füg` auch keinem anderen zu".
In vielen Religionen und ethischen Überlieferungen
findet sich diese Regel wieder.
Man wird aufgefordert, sich in die Situation des Betroffenen
zu versetzen und aus dieser Perspektive auf das eigene
Reden und Handeln zu schauen.
Die Überlegungen des Konfuzius,
die drei Siebe des Sokrates
und die Weisheit der goldenen Regel,
drei einfache Filter im Umgang mit Worten.
© Silvia Strube 11/2019
Wahrhaftigkeit der Äußerungen
Im Zeitalter von Sozial-Media und Co. wird das Netzwerk "Kommunikation" welches eigentlich die Menschen verbinden sollte,
für Zwietracht und Erniedrigungen mißbraucht.
Unwahre Behauptungen verbreiten sich auf der ganzen Welt.
Behauptungen, die von Menschen veröffentlicht werden,
um entweder sich selbst in ein rechtes Licht zu stellen,
oder andere in Verruf zu bringen.
Ich bin über das Ausmaß dieses Mißbrauchs der Sprache erschrocken.
Auch erschrocken darüber,
wie die modernen Medien erst diese
weltweite Wirkung ermöglichen.
© Silvia Strube 11/2019
Schlüsselerlebnisse
Wer den passenden Schlüssel besitzt, entscheidet, wer, wann und wo hereinkommen kann und wem die entsprechende Tür verschlossen bleibt.
Aber wie sieht das denn in jedem persönlichen Leben aus ?
Wie „aufgeschlossen“ zeigt man sich politischen Veränderungen gegenüber?
Wie steht es um die eigene Beziehung zu Fremden in unserem Land ?
Dürfen sie alle zu uns gehören oder schließen wir sie im Alltag in irgendeiner Weise aus ?
Die „Schlüssel“-Fragen lautet demnach:
ob das gesellschaftliche Miteinander in unserem Land auch in Zukunft friedlich
und harmonisch gelingt, liegt schließlich auch an mir und jedem selbst und wie offen oder eben „verschlossen“ wir unseren Mitmenschen begegnen oder wie wir auf andere Meinungen und Vorstellungen vom Leben reagieren.
© Silvia Strube 06/2019
Authentisch sein
Ich möchte spüren, dass mir mein Gegenüber echt und authentisch begegnet. Es kommt mir nicht auf gestyltes Aussehen an oder das pseudo-professionelle Auftreten im Beruf. Denn meist spüre ich allzu schnell, dass mein Mitmensch eigentlich ganz anders ist, als er vorgibt zu sein. Klar - authentisch zu leben ist nicht einfach, selbst dann nicht, wenn man es für sich als wertvoll entdeckt hat.
Es gehört eben eine gute Portion Selbstwertgefühl dazu, kritische Selbstreflektion und ein Leben mit den eigenen Werten und Überzeugungen. Doch muss ich mich fragen, ob nicht mein gegenüber das Gleiche von mir erwartet.
© Silvia Strube 10/2019
Gedanken an Verstorbene
Im Herbst gehe ich gern durch den Wald mit seinen goldgefärbten Bäumen spazieren. Ich sehe das Wechselspiel von Werden und Vergehen und denke darüber nach, ob ich in meinem Leben geschehen lassen kann, was unvermeidlich ist.
Bin auch ich offen und bereit loszulassen, was vergänglich ist ?
Dieser Gedanke bewegt mich besonders dann, wenn ich mich imaginär auf den Weg
zu den Gräbern Verstorbener begebe, die ich mehr oder weniger gut kannte und in Gedanken eine Blume nieder lege oder eine Kerze anzünde.
Mögen diese Menschen schon lange verstorben sein: ihre Liebe, die sie mir in irgend einer Form geschenkt haben, ihre Werte, die sie mir vorgelebt und weitergegeben haben,
leben in mir und in gewissem Maße auch durch mich weiter.
Ich denke dann, dass sie ihr Leben nicht umsonst gelebt haben und dass mit ihrem Tod
nicht alles von ihnen verloren gegangen sein kann.
Das ist mir wichtig und das tröstet mich.
© Silvia Strube 10/2019
Weil wir nymphomanisch sind,
wenn wir Freude beim Sex haben,
und frigide, wenn wir keine haben.
Weil wir frustrierte Emanzen sind,
wenn wir die Stimme erheben,
weil wir ungeduldig sind,
wenn wir zu viele Fragen stellen,
unweiblich,
wenn wir für unsere Rechte kämpfen,
und schwach, wenn wir es nicht tun …
Deshalb sind wir Feministinnen !?
Quelle: Auszug von einem Plakat aus dem Vorzimmer von Helene Klaars
Anwältin in Österreich, welches ihr jüngerer Sohn getextet hat
Leise Schmerzen
Ständig passiert, gutmütig und schnell bereit zu helfen.
Opferte Zeit, opferte Gefühle, es kam nichts zurück, nur Missachtung
und Heuchelei. Ich bin enttäuscht über mein Naiv, von dir jemals etwas erwartet zu haben. Und möchte ich von dir nicht weiter enttäuscht werden, muß ich meine Erwartungen an dich begraben.
Ich hatte nie das Gefühl, von dir angenommen zu sein.
Warum schloss sich mein Herz mehr und mehr bei jeder weiteren Eskapade von dir ?
Es zermürbt mich, stets und ständig an dich denken zu müssen.
Du lachst selbstverliebt und stehst dir am nächsten.
Prahlst mit großen Worten aber nicht mit Taten.
© Silvia Strube 10/2018
Anerkennung
Wie sehr ich mich auch mühe,
du siehst mich einfach nicht.
Sagst, dass in jedem Leben,
von selber sich schon alles richt`.
Doch zählt für dich nur Lug´ und Schein,
wäre ich Arzt oder Lehrer würd´s besser sein.
Viel Leben gespendet - jetzt bist du im Heim. Die Quelle geschlossen, man läßt dich allein.
© Silvia Strube 09/2018
Nachtmahr
Ich war der Ozean und ich war der Himmel
Ich war das Nordlicht und der Fluss
Ich war der Regen und die Sonne
Bin gefahren, ging zu fuß ....
Dann wurde es still ....
Ich sah keinen Baum mehr und keinen Vogel, der Boden vergiftet, im Meer keinen Fisch ....
Ich sah nur noch Stürme, ertrunkenes Land, sah keinen Gletscher, nur Wüste und Sand ....
Und ich sah mich wie ich reglos stand,
als Bulldozer die Erde aufrissen,
Jäger zum Spass nur den Tiger erschossen,
Kaufrausch, korrupte Regierung,
giftigen Regen und über all gab der Gott seinen Segen.
Dann wachte ich auf und wußte nicht recht,
war gar kein Albtraum
ist alles echt ....
© Silvia Strube 08/2018
Mein Heimatort warst Du.
Eiland für Kindheit und erholsame Ruh´.
Hier lief ich und sprang in freier Natur,
waldfrisch und labend auf Großvater´s Spur.
Ließ Füße baumeln, oben am Teich,
war an Freund und Freundin reich.
Obgleich man als Kind genau nicht sieht,
was hinter Fassaden wirklich geschieht.
Man grüßt hier ganz freundlich in´s Angesicht,
doch Ehrlichkeit weilt dahinter nicht.
Es ist ein Beäugen - Neugier steckt im Hals.
Schnell ein Gerücht, Wahrheit keinesfalls.
Was DIE wohl gemacht ? Woher kommt das Geld ?
Wieviele Liebhaber Frau ..... schon zählt ?
Und da, welch ein Ding in Nachbar´s Garten,
ist doch wirklich nur noch zum Lachen.
Gesteck viel zu klein, die Gräber seh´n aus ...,
der Gastwirt muß endlich hier raus.
Durch Lug und Trug den Vorteil verschafft,
Aufrecht und Wahrheit längst dahin gerafft.
Und das weitverbreitete Vorteilsdenken,
gefährdet auch hier etisches Handeln und Lenken.
Nachtrag:
Dennoch glauben wir an die Ehrlichkeit unserer Mitmenschen und glauben fest daran, dass
am Ende die Wahrheit ans Licht kommt. Das bewahrt uns davor zu verzweifeln. Denn wenn
uns der Glaube an die Macht der Wahrheit verloren ginge, bräche unsere Welt zusammen :
Napoleon bemerkte einst treffend:
" Die Welt geht nicht an der Bosheit der Bösen sondern an der Schwachheit der Guten zugrunde. "
© Silvia Strube 02/2018
Dom
Du mächtig graues Schloss
als Denkmal alter Zeit,
auf Pfeilern, Bögen, Mauern
steht hochgetürmte Trauer
als Spuren der Vergangenheit.
Protzt Mühe und Not, doch keine wahre Liebe.
Deine Türme singen sehnsuchtsvoll das Lied der doppelten Moral ...... und doch, wie schön,
aus ihrer Mitte tritt der Mond hervor.
© Silvia Strube 01/2018
An meinen Hund
Wie Du da liegst zu meinen Füssen,
sieht aus, als würdest Du´s geniessen.
Wenn Du laut träumst, erzählst mir Deinen Tag.
Was grad´ in Dir vorgehen mag ?
Hab´ Dein Vertrauen ganz und gar, dies zu erleben ist wunderbar.
Du forderst mich auf, hinaus zu gehen oder am morgen früh aufzustehen.
Weißt über mein Tun genau bescheid und bist zu jeder Schandtat bereit.
Dein Vertrauen in and´re ist oft sehr begrenzt.
Selbstschutz, oder wie immer man´s nennt.
So fälltst Du dann aus dem wohlgeformten Rahmen, den Menschen für Dich gezimmert haben.
Würden wir es mit Deinen Augen sehen, könnten wir manches besser verstehen.
Dein Knurren ist Warnung und zugleich auch Signal.
Wir Menschen machten dies täglich verbal.
Doch der Mensch als Oberhaupt aller Primaten würd´ niemals sich,
sondern immer nur andere verraten.
Dein Tod wäre dann mehr als gewiss, nach Deinem Selbstschutz mit BISS.
Hast Stärken und Schwächen, wie alle Lebewesen, aus Deiner Mimik kann man viel lesen.
Du bist und bleibst mein treuer Begleiter, leb´ ich betrübt oder heiter.
Hast mir manche Träne und Wunde geleckt, in Dir noch viel mehr als ein Hund nur steckt.
Ich werd´ Dich beschützen vor menschlicher Pein, gehst niemals zurück ins Tierquälerheim.
Bleib ruhig bis an Dein Ende dort liegen, an meinen Füssen.
Sollst mich noch lange Zeit freudig begrüssen.
© Silvia Strube 2008
Hallo Schicksal
Sie geht nicht auf für Dich, die Tür zum Glück.
Kannst nicht nach vorn, kannst nicht zurück.
Suchst Mitgefühl, Respekt und Dialog.
Um Frieden und Freiheit man Dich zuhause betrog.
Jetzt bist Du hier im gelobten Land,
hältst Dein Schicksal nun in eigener Hand.
Ruhe Dich aus, doch zur Ruhe komme nicht,
denn es ist eines jeden Menschen Pflicht,
den Anderen zu achten, egal, welche Farbe er malt.
Der Schwache letztlich die Fehler bezahlt.
So schließt sich der Kreis, sei herzlich willkommen.
In unserer Mitte nun aufgenommen.
Bewahre den Frieden, das höchste Gut,
zelebriere das Leben, Liebe und Mut.
Und stoss sie auf, die Tür zum Glück.
Schau nur nach vorn und nie zurück !
© Silvia Strube 2016
Schön, wenn´s jetzt so wäre
Schillernder Schmetterling fliegt durch die Luft,
rieche der Blumen süßen Duft.
Das Zwitschern der Vögel dringt an mein Ohr,
trete ein, durch das geöffnete Tor.
Ein kleiner Bach plätschert durch die Wiesen,
warmer Wind will mich begrüßen.
Im lieblichen Tal, das schöne Haus,
glückliche Menschen winken heraus.
Sind in Eintracht, Frieden und Glück,
keiner sieht nach hinten zurück.
Keine Tränen, kein Tod und kein Schmerz,
alle haben ein gutes Herz.
Nirgendwo Hass oder Neid,
sondern Liebe und Gerechtigkeit.
Und am Haus auf der grossen Terrasse,
sitzen Menschen ganz gleich welcher Rasse.
So traumhaft nun der Sonnenuntergang,
dort höre ich den lieblichen Gesang.
Dank für diesen schönen Garten,
den ich so lange schon erwarte.
Denn nichts kann schöner sein als dies,
zu leben nun im Paradies.
© Silvia Strube 2016
© Silvia Strube 2014
Ballade vom verlorenen Menschen
- oder -
Ich könnte verzweifeln an dieser Welt,
mit anzusehen, wie sie zerfällt
Unsere Entwicklung in Forschung und Technik folgt einem rasanten Tempo.
Und doch sind wir in Charakter und Moral nicht weiter als die alten Römer.
Erschreckend schnell passen wir uns dem Diktat der Wirtschaft an welche uns sagt,
was schmeckt und was nicht, was IN ist und was OUT.
Wir kleben wie Marionetten an den dünnen Fäden, die von unvorstellbar weit
verzweigten Systemen gehalten werden.
Kaum jemand vermag heute noch zu deuten, welche Anschläge von Terroristen
und welche vom Staat zu verantworten sind.
Niemand redet von Waffengeschäften, Religionsstiftern, totalitären Ideologen,
Armut, Drogen, Umweltzerstörung, Folter, Hass oder Vernichtung,
aber alle reden über Flüchtlinge.
Und wie groß ist überhaupt die Wahrscheinlichkeit, dass diejenigen,
die den Terror gewaltsam bekämpfen wollen,
an dessen Entstehung letztlich selbst beteiligt sind ?
Hass wirkt ansteckend, wenn man ihn duldet.
Anonym und mit Klarnamen schlägt er einem entgegen.
Es wird gehetzt und diskriminiert.
Lügen und Angst werden verbreitet, zu Mord und Todschlag aufgerufen.
Diskussionen finden nicht mehr statt, werden nur noch durch Unsachliches abgewürgt.
Emotionen sind "out of Controle" und lassen sich weder
mit sachlichen Argumenten noch der Schilderung von Fakten beruhigen.
Die Verachtung des Menschen und die manifestierte Hoffnungslosigkeit
gegenüber Leben und Zukunft macht träge und müde.
Der Mensch täte gut daran, sich nicht im Hass zu erschöpfen.
Wir wissen, wohin das führt.
Was vielmehr wichtig und zukunftsweisend wäre ist,
den Stillen und Vernünftigen besser zu zuhören,
unsere Kommunikation bewußter zu führen und auf ein gewaltfreies Niveau zu bringen,
Aussagen von Personen trennen und Ideen ausgrenzen - nicht Menschen !
Die Mühe wird sich am Ende lohnen, wenn wir Wertschätzung zeigen
und Probleme aus verschiedenen Perspektiven betrachten.
Unsere Aufgabe für die Zukunft sollte es sein, jenen ehrenwerten Menschen
eine Stimme zu geben, die sich gegen ideologische Entgleisungen stellen
und mit der Umwelt respektvoll umgehen.
All die achtvollen Menschen weltweit,
die das schützen, was wir lieben.
©Silvia Strube 2017
- INTERNET -
Ich klick im Netz von Schreck zu Schreck.
Im Notfall klick ich einfach weg.
Hab sinnliche Fähigkeit jäh verloren,
nur Smileys lächeln, bin einsam, wie gefroren.
Lachen, Frust, Liebe und was sonst so fetzt,
durch Smileys sichtbar - nicht spürbar -
durch´s Netz ersetzt.
Bei allem Fortschritt den wir machten jähe,
verloren wir doch menschliche Nähe.
Was einst die neue Freiheit der Kommunikation,
warf längst seine Schatten auf die digitale Zivilisation.
©Silvia Strube 09/2017
" Aus dem Augenwinkel sehe ich etwas sich nähern,
das ich nicht einordnen kann.
Was reagiert ist nicht dieses Gehirn, das Pizza bestellt,
im Internet surft oder mit dem Handy telefoniert.
Nein, es ist der kleine graue Klumpen, der evolutionäre Überrest
aus der Zeit, als wir es für eine Großtat hielten,
zwei Steine aneinander zu schlagen.
Dies ist der Teil meines Gehirns,
der zu schreien anfängt... ! "
zitiert aus " Die Brut "
von Eztekiel Boone